Historie


Der Name der heiligen Elisabeth erinnert an eine Frau aus dem 13. Jahrhundert, die in ihrem Leben an Armen und Kranken viel Barmherziges tat.
Sie gehört zu den großen Frauengestalten des Mittelalters, die sich im Dienst an anderen verzehrten.
Ihrem vorbildlichen Glauben und Handeln weiß sich die St. Elisabeth-Stiftung verpflichtet und führt ihr Vermächtnis weiter.

Lebendige
Legende
vom Rosenwunder

Aus dem Leben der hl. Elisabeth wird von einem Wundergeschehen erzählt:

“In der Hungersnot des Jahres 1225, der Landgraf war außer Landes, half Elisabeth mehr als sonst. Sie speiste täglich viele Hungernde, fastete streng und versetzte ihren kostbaren Schmuck, um noch mehr geben zu können. Ihre Schwiegermutter und Pater Conrad tadelten dieses Vorgehen und verklagten Elisabeth beim heimkehrenden Landgrafen. Daraufhin beobachtete Ludwig seine Gemahlin und traf sie mit zwei Jungfrauen auf dem Weg zur Stadt. Unter ihren Mänteln verborgen, schleppten sie Körbe mit Nahrung für die Armen. Hart fuhr Ludwig sie an und sprach: ,Lasset sehen, was ihr da traget!‘ Als sie die Mäntel aufdeckten, waren keine Brote in den Körben, sondern Rosen. Da erkannte der Landgraf, daß Elisabeth nach Gottes Willen handelte und ließ sie gewähren.”

Die Legende vom Rosenwunder ist in unserer Tradition lebendig. Neue Bewohner und Mitarbeiter werden stets mit Brot und Rosen begrüßt.

Brot und Rosen sind uns Zeichen für unsere Arbeit und erinnern uns immer wieder daran, daß beides zum Leben nötig ist: für das leibliche Wohl, aber auch für Lebensfreude zu sorgen.